Karrierehengst aus Konfliktscheu

„Im beruflichen Bereich sind Männer feige“, so Mascha Bika, weil sie „sich im Beruf ganz schnell vereinnahmen lassen, die Bedürfnisse der Chefs zu ihren eigenen machen, Hausarbeit und Kindererziehung ihren Partnerinnen überlassen und ganz viel ihrer Zeit in entfremdende Arbeit stecken, um sich einem überkommenen Ideal vom Alphamann anzudienen.“ Dass viele Männer, die sich das Geldverdienen eigentlich mit den Frauen teilen wollten, am Ende als einzige Karriere machten, habe „etwas mit Konfliktscheu zu tun“, so Bika.

4 Gedanken zu „Karrierehengst aus Konfliktscheu

  1. ke Beitragsautor

    Hehe, ich wusste, dass auf dich Verlass sein würde, dem Link zu folgen und die Finte zu erkennen. Bascha Mikas Originalzitat stachelte mich deshalb zum Widerspruch durch Verfremdung auf, weil es doch sehr auf der abgeschliffenen Schiene zu fahren schien, mit „Karriere“ hätten sich „die Männer“ einseitig „das Gute“ unter den Nagel gerissen und „den Frauen“ den Rest, „das Schlechte“, überlassen. Und die Männer wären also nur die Bösen, die den Frauen die Karriere nicht gönnen, und nicht auch ein wenig die Armen, die Karriere machen „müssen“, um nach den nach wie vor von vielen Männern wie auch Frauen angewendeten Maßstäben als männlich genug zu gelten.

  2. ke Beitragsautor

    Die Schiene übrigens, die auch das Zeug hat, nicht so sehr an Karriere interessierten Frauen ein überflüssig schlechtes Gewissen deswegen zu machen.

  3. ke Beitragsautor

    Womit ich natürlich nicht sagen will, dass mangelndes Engagement, sich nicht von Geschlechterrollen bestimmen zu lassen, nicht von männlicher wie weiblicher Seite tatsächlich tadelnswert wäre.

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