Liebe Öffentlichkeit,
hiermit reiche ich ein neues Buzzword zur Aufnahme in den allfälligen Wortschatz ein: Web². Es bezeichnet bestimmte kombinatorische Phänomene, die das Web 2.0 mit sich bringt oder mit sich bringen sollte.
Nämlich einerseits die Kombination von Webanwendungen verschiedener Anbieter zu einer verzahnten „Desktopumgebung“ bzw. „Office-Suite“. Konkret: Man klickt z.B. auf last.fm auf „Ja, ich werde dieses Konzert attenden“, und wenn man beim nächsten Mal Google Calendar öffnet, steht das schon da. Existiert bisher, so weit ich weiß, nur in Ansätzen und Träumen.
Der zweite Aspekt von Web² ist dank Social bookmarking und verwandten Phänomenen schon voll im Alltag angekommen: Im Zentrum der Aufmerksamkeit stehen nicht mehr nur Inhalte, sondern auch: Wer empfiehlt mir was, wer ist auf was durch meine Empfehlungen aufmerksam geworden usw.
In gespannter Erwartung deiner Antwort
ke
Fast drei Jahre später lässt der Traum, den ich als Beispiel für den ersten Aspekt angeführt habe, immer noch auf sich warten. Immerhin lässt Google+ darauf hoffen, dass Derartiges zumindest innerhalb der Google-Dienste-Familie demnächst möglich wird.