ˈSal·zig·kei·ten <f. 20; Pl.> Salzgebäck; vgl. Süßigkeiten
sa·xoˈfon <Adj.> deutschsprachig [finn. saksa „deutsch“ + grch. phone „Stimme, Ton“]
ˈsche·misch <Adj.> schemenhaft
Scho·koˈla·dik <f. 20; unz.> 1 Lehre von der Schokolade 2 Ausstattung mit Schokolade; die Schokoladik des Nachspeisenbuffets war sehr üppig
ˈSchrub·bl·ra·de <f. 19> verzogene, schwergängige Schublade [lautmalend]
ˈSchrabb·schrub·bl·ra·de <f. 19> stark verzogene, ächzende, knarrende, mahlende, schrappende Schrubblrade
ˈschwer·punk·ten <V. i.; hat> auf etw. ~ seinen Schwerpunkt haben; der Vortrag schwerpunktet auf den praktischen Aspekten
sep·puˈkusk <Adj.> selbstmörderisch [< Seppuku]
siˈgnal·schwarz <Adj.> auffällig schwarz; durch schwarze Farbe ein deutliches Signal ausstrahlend; Jugendliche in signalschwarzer Garderobe standen in einer Ecke
Snack·track <[ˈsnæktʁæk], [ˈsnæktɻæk] m. 6> passende Speise zu einem Film, Buch o.Ä.; vgl. Soundtrack
Snail·Rail <[ˈsnɛɪlʁɛɪl], [ˈsnɛɪlɻɛɪl] f. 10> langsame Zugverbindung; es hat so lange gedauert, weil ich per SnailRail kommen musste [engl. Schneckenbahn]
Sollˈnicht·bruch·stel·le <f. 19> unerwünschte Sollbruchstelle
ˈspa·ßen <V. t.; hat> jmdn. ~ Vergnügen bereiten; zum Lachen bringen; Was spaßt dich? [VaE]
Sti·liˈsat <n. 11> Ergebnis einer Stilisierung; stilisiere das nicht zu sehr hoch, und wenn, dann unterstehe dich, mir dein Stilisat in den Mund zu legen
ˈsub·om·ni·su·dal <Adj.> unter aller Sau [lat. sub omni sude]
ˈsubst·obs·ti·malst <Adj.> sehr, sehr schlecht
su·i·ziˈdär <Adj.> selbstmordgefährdet
su·per·im·poˈnie·ren <V. t.> darüberlegen; von oben aufoktroyieren; die Unterschiede zwischen Ost und West sind nicht historisch gewachsen, sondern superimponiert [< engl. superimpose]
„Saksaan“ hieße „nach Deutschland“, „saksaan“ gibt es gar nicht :-) Jaja, die finnischen Fälle!
„Saksa“ wäre „Deutsch“, aber auch „Deutschland“. Ist immer so auf Finnisch mit den Sprachnamen:
Saksa, Suomi, Ranska, Espanja, Englanti, Italia,…, Venäjä, Ruotsi, Viro
Danke! Ich weiß gar nicht mehr, wie die falsche Form in meine gestern arglos abgetippten Aufzeichnungen geraten war.
suizidär = suizidal?
Och schade, „suizidal“ gibt’s ja tatsächlich. Ich hoffte darauf, an seiner Statt das schönere „suizidär“ zu verbreiten.
Solle es nicht eher „saxafon“ heißen?
Da müsste man mal einen Experten für die Morphologie finnisch-griechischer Lehnwörter im Deutschen fragen.
Ach so: den Unterschied von Groß- und Kleinschreibung zwischen Sprach- und Ländernamen gibt es schon, das habe ich eben missverständlich ausgedrückt. Richtig wäre also „saksa“.
Die Verschiebung von -a/-e nach -o- ist zumindest bei griechischen Fremdwörtern kein Problem: gramma -> Grammophon, psyche – > Psychologie, ge/gaia -> Geologie.
Noch ein kleines Detail: in alter finnischer Rechtschreibung (von vor dreihundert Jahren) stünde da tatsächlich „saxa“.
Und es hieß tatsächlich „üxi, kaxi, kolme“.
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„sep·puˈkusk“ hätte ich „sep·’pu·kusk“ betont, es heißt ja auch „Sep·’pu·ku“ …
Meinem Gefühl nach muss aber bei Adjektiven auf -sk die Endsilbe betont werden. Es heißt ja z.B. auch kaf·kaˈesk und nicht ˈkaf·ka·esk.
Das trifft meinem Gefühl nach aber nur auf die über das Französische -esque ins Deutsche gekommenen Adjektive zu (vgl. http://de.wiktionary.org/wiki/-esk ) … Aber je länger ich über „seppukusk“ nachdenke, desto eher kann ich mich mit Endbetonung anfreunden.
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