Das Schöne an den Beiträgen zum Blogspektrogramm ist, dass sie immer irgendwelche Fragen beantworten, die man als Sprachinteressierter schon lange gehabt hat. In meinem Fall waren das diesmal diese:
- Manche schreiben outgesourcet, manche outgesourced – ist das eine rein orthografische Verwirrung oder gibt es entsprechende Unterschiede in der Aussprache?
- Warum steht in frz. dimanche das di im Gegensatz zu den anderen Wochentagsbezeichnungen vorn, wie ist das im Katalanischen und Spanischen und welche sprachgeschichtlichen Zusammenhänge gibt es?
- Mit welchen Tricks und Vereinfachungen kriegt die Sprachenenzyklopädie Ethnologue es hin, Sprachen nach Erdteilen zu sortieren?
- Wie wirkt mein Ich von vor fünf Jahren im Video von der Abschlussrede im Rhetorik-Seminar und was hatte es über Vornamen zu sagen?
- Kennen auch andere das Problem, dass man an manchen Nomen- und Pronomengruppen partout keinen Genitiv markiert kriegt und wenn ja, haben sie herausgefunden, welche genau das sind?
- Ist das Wort Zerealien eine Erfindung von Werbefuzzis (Tipp: nein, ist es nicht)?
Wer auch nur eine dieser Fragen teilt, sollte im Sprachlog beim sechsten Blogspektrogramm vorbeischauen.