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iPod shuffle

Die Harry-Potter-Bücher habe ich ja bisher alle verschlungen, nun mache ich mich an eine Reihe, die oft in einem Atemzug damit genannt wird: Artemis Fowl von Eoin Colfer. Augenschonenderweise habe ich dazu die Hörbuch-Abteilungen der Stadtbüchereien Düsseldorf geplündert und lasse mir die Bücher von Rufus Beck vorlesen; derzeit bin ich bei Band 2.

Da ich zur Zeit meinen Hauptwohnsitz in den zwischen Düsseldorf und Wuppertal verkehrenden Regionalexpressen und S-Bahnen habe, wollte mich mir alles schön auf mein iPod shuffle ziehen, das ist ja super-easy heutzutage mit MP3-Player, alles rippen, macht der Computer von selbst und in der Hosentasche den Inhalt von 12 CDs dabeihaben (so viele haben die gekürzten Hörfassungen der drei Artemis-Fowl-Bände zusammen).

Denkste! Das kleinste Mitglied der iPod-Familie, es sieht ungefähr so aus wie eine Reisezahnbürste, ist schließlich dafür konstruiert, Tracks in zufälliger Reihenfolge abzuspielen, ideal für bunt gemischte Musikbibliotheken wie meine, aber für Bücher doch eher ungeeignet. Nun gibt es zwar auch einen Modus, der eine feste Reihenfolge einhält, aber diese Reihenfolge wird vom iPod shuffle auf eine nicht ganz durchschaubare Weise nach Interpretenangabe, Albumtitel, Name und Tracknummer, aber nicht nach Discnummer festgelegt.

Und damit ist das Elend perfekt, denn die komische Datenbank, die iTunes konsultiert hat, um all diese Angaben zu erhalten, gibt als Interpreten für Band 2, Disc 1 und 4 Eoin Colfer an, für 2 und 3 Rufus Beck. Das ist nur eine der vielen Uneinheitlichkeiten in der Benennung, die für Chaos sorgen. So musste ich nicht nur in die Namen jedes einzelnen Abschnitts einen Schlüssel wie Band-Disc-Track schreiben, sondern auch mit einem Spezialprogramm sämtliche anderen Tags entfernen, damit die es nicht durcheinanderbringen. Das kostete einen halben Tag.

Das letzte Kapitel der Odyssee lautet bzw. leist: Man kann das iPod shuffle nicht laut genug machen, um der relativ leisen Rufus-Beck-Aufnahme bei ratterndem Zug noch folgen zu können. Ich glaube, das liegt daran, dass die Franzosen ein Gesetz dagegen haben, sich die Ohren kaputtzumachen. Und da Apple die MP3-Player für den französischen und deutschen Markt gleich konfiguriert und verpackt, müssen wir uns vom französischen Staat mitpampern lassen. Haben Sie Mitleid (mit einem, der aus Eitelkeit den MP3-Player mit dem wahrscheinlich schlechtesten Preis-Leistungs-Verhältnis seiner Klasse gekauft hat, schon richtig verstanden).

.htaccess

Da will ich also, dass, wenn man http://www.beispieldomain.com/aktuell/ aufruft, die Seite http://www.beispieldomain.com/aktuell.htm erscheint. Ich spiele also mit der .htaccess rum und richte einen Redirect von erstem auf Letzteres ein. Das Ergebnis: Internal Server Error. Hm. Hilfegesuch an den Server-Support gemailt.

Kurz darauf kriege ich raus, was falsch ist: Man kann nicht von einem Verzeichnis auf eine Seite redirecten. Eigentlich logisch. Ich lege die Seite /aktuell.htm also – wiederum anhand einer .htaccess – als Directory Index des Verzeichnisses /aktuell/ fest. Und siehe da: Es funktioniert!

Wenig später kommt die Antwort vom Support: .htaccess sei nicht Bestandteil meines Webspace-Paketes, ich müsse also eine index.htm im Verzeichnis /aktuell/ erstellen. Ich lasse CANDAN in dem Glauben. Nicht, dass sie noch auf dumme Gedanken kommen.

Umzugsnotizen (3)

Ich tausche die Vorwahl 02 11 gegen 02 02 ein, da kann man nicht meckern. Mit der Telefonnummer danach sieht es schlechter aus: Die alte war farbenfroh leuchtend und schön – Rot, Orange, Gelb und Blau erstrahlten prächtig. Die neue wird von Gelb, Orange und Pink geprägt – neonartig, schreiend und very sixties or seventies, was weiß ich denn.

Ja, Zahlen haben Farben.

Umzugsnotizen (1)

Wenn man anfangen will zu arbeiten und hat keinen Schreibtisch, muss man sich erstmal einen zusammenbauen. Man ist dann ja auch voller Schwung und Energie. Schwerer hat es, wer noch kein Bett hat: Wenn man eigentlich schlafen will, fällt das Zusammenbauen schwerer. Aber Möbelingenieure sind nicht dumm: Betten sind leichter zusammenzubauen als Schreibtische.

Die Zeit und das Leben

Stadler und Waldorf

  • Die heutige Zeit ist komisch. Es gibt kein Inhaltsverzeichnis.
  • Ja, und das Leben hat nur zwei Seiten.

(Dieser Dialog spielte sich heute ungelogen zwischen Regina und mir ab. Es klang wie kryptische Nostalgie, bezog sich aber auf die von Streiks in der Drucksindustrie gebeutelte größte deutsche Wochenzeitung und ihre Magazinbeilage Leben, in der die Kolumne von Harald Martenstein und der Cartoon von Katz&Goldt zu finden sind. Beides ist nur selten wirklich lustig, aber Sucht ist Sucht.)

Geschenke

Ein Radio, eine Discokugel, eine Proportionspuppe, eine Glibberkerze, eine schottische Fee, eine Laterne, ein Glasschmuck und ein Kürbis

  • Was haben Monika, Monika, Malik, Corinna, Regina, Roselies, Frau Blaschek und Corinna gemeinsam?
  • Teilweise sind sie einander.
  • Das ist richtig, aber das meine ich nicht. Sie alle haben mit je einem Item zu dieser dekorativen Sammlung beigetragen.

STOREÆNÆGO

Ein Massenspeichergerät mit dem schönen und rätselhaften Namen STOREÆNÆGO liegt in meinem Arbeitsplatz… benennt Verbatim Speicherstäbchen nach Steinkreisen? Nein, es verpeilt lediglich irgendetwas den Zeichensatz. Das soll STORE’N’GO heißen.