An·ti·paˈthie·trä·ger <m. 3> als hässlich und fies dargestellte Figur mit der pädagogischen Funktion, unerwünschte Verhaltensweisen zugeschrieben zu kriegen und auf diese Weise zu diskreditieren
I·di·o·synˈkrat <m. 16> Mensch mit sehr eigenen Denk- und Verhaltensweisen
Ka·ta·chroˈnis·mus <m. -; -men; in der Dichtung> das Verlegen von Erscheinungen der Vergangenheit in die Gegenwart; Ggs. Anachronismus
kon·volˈviert <Adj.> gebogen, gewunden, spiralig; verschachelt, verwickelt, verworren; [vgl. engl. convoluted]
Lekˈtis·mus <m.; -; unz.> Bewertung von Sprachvarietäten (Dialekten, Soziolekten etc.), die zur Benachteiligung und/oder Verächtlichmachung der Sprecher bestimmter Varietäten führt; [vgl. Rassismus, Sexismus, → Ätismus; „Basically, the point I want to make is that the designation (…) Judeo-English gives the erroneous impression that (…) Jews somehow have their own unique dialect of English. This is nothing more than a narrow-minded myopic lectism gone crazy.“ (Alan S. Kaye, A So-Called Dialect of English)]
Lekˈtist <m. 16> Vertreter, Anhänger des Lektismus
lekˈtis·tisch <Adj.> auf Lektismus beruhend, zu ihm gehörend
ˈmi·dig <Adj.; von Musik> einen sehr synthetischen Klang habend, an einfache MIDI-Player gemahnend
ˈRuck·sa·che <f. 19> Sache, die in den Rucksack gehört
zer·all·geˈmei·nern <V.t.> eine Software, eine Formulierung o.Ä. so allgemein fassen, dass sie hinterher unverständlich, unpraktisch und im schlimmsten Fall eine schlechte Kopie des Frameworks ist, in dem sie geschrieben bzw. formuliert wurde
ˈzu|prus·ten <V.i.> jmdm. ~ in jemandes Richtung losprusten in der Gewissheit eines gemeinsamen, von der Umgebung unbemerkten Amüsements
Ich mag deine Neologismen-Reihe sehr – unbedingt weiter so!
Den Eintrag Lektist musst du korrigieren.
Danke, ist geschehen!