Archiv des Autors: Kilian Evang

Todes-Sprüche und andere Grenzen freien Informationsflusses

Ich bin schon lange ein Fan freien Informationsflusses. Mein junges Ich war davon überzeugt, zu einem rational agent aufzuwachsen, der stets alle verfügbaren Informationen beschaffen, die irrelevanten beiseitelassen und auf Basis des Restes informierte Entscheidungen treffen würde. Ungehindert sich informieren und umgekehrt Informationen hinausposaunen zu dürfen war mir immer wichtig, und ebenso, dies auch anderen Menschen zu erlauben.

Maßnahmen, die geeignet sind, dem freien Informationsfluss Barrieren entgegenzusetzen, hatten daher stets die starke Tendenz, mir niederträchtig, nicht ganz von dieser Welt und unheimlich zu erscheinen. Solche Maßnahmen sind zum Beispiel:

  • Todes-Sprüche, Todes-Videos etc. Mein oben erwähntes junges Ich stieß einmal in einem Fantasy-Rollenspiel auf einen Zettel und lies seinen Held ihn lesen. Dieser erkrankte daraufhin tödlich. Es handelte sich um einen tödlichen Zauberspruch, der noch nicht einmal durch einen Zauberer gesprochen oder mit Gesten untermalt werden, sondern nur durch das Opfer gelesen werden musste, um seine Wirkung zu entfalten. Man konnte also noch nicht einmal Kenntnis von dem Spruch erlangen, ohne zu sterben. Mein junges Ich war ehrlich gesagt etwas geschockt, dass ein Autor sich so etwas auch nur ausdenken konnte. Aber es war natürlich nur Fantasy. Von dem Horror-Film Ring, in dem ein entsprechendes Todes-Video vorkommt, fühlte sich mein junges Ich einige Jahre später entsprechend gut gegruselt und unterhalten.
  • Auch Digital Rights Management (DRM) müsste eigentlich dem Bereich des Fantasy-Horrors zuzuordnen sein, ist aber leider real. Kopierschutzmaßnahmen, die versuchen, einen daran zu hindern, Informationen (in Form von Bitsequenzen z.B. auf CDs und DVDs) frei zwischen allen Teilen des eigenen Gehirns, einschließlich seiner elektronischen Erweiterungen, fließen zu lassen – nicht ganz von dieser Welt!
  • Auch Geheimhaltungsvorschriften, insbesondere strafbewehrte, sind mit „schwarze Magie“ noch freundlich beschrieben. Meine Sympathie für eine Institution nimmt exponenziell ab mit der Menge an Aktivitäten, die der Institution zufolge dem Wohle der Allgemeinheit dienen und aber gleichzeitig vor der Allgemeinheit geheimgehalten werden müssen, um diesen Dienst leisten zu können. Neunzehnhundertvierundachtziger geht es nicht. Abgesehen von den oben geschilderten Todes-Sprüchen kann ich mir so gut wie gar keine Informationen vorstellen, deren allgemeine Verfügbarkeit inhärent schädlich wäre. Eher ist Geheimhaltung von Informationen bestenfalls ein zeitlich begrenzter Hack zur Linderung der Auswirkungen anderer gesellschaftlicher Missstände. Entsprechend oft nickend verfolge ich die Veröffentlichungen der Post-Privacy-Bewegung, etwa in deren Inkarnation als datenschutzkritische Spackeria.
  • Die Ächtung von so genannten „Spoilern“: Weit verbreitet ist die Auffassung, man dürfe den Ausgang von Büchern, Filmen etc. nicht verraten, ohne dick und fett davor zu warnen und es möglichst einfach zu machen, über die Information hinwegzuscrollen wie über einen Todes-Spruch. Ich fand das immer befremdlich, denn für meinen eigenen Genuss von Filmen, Büchern etc. spielt es eine exzessiv geringe Rolle, ob ich schon weiß, wie es ausgeht. Aber das gehört so zu den schrulligen Tabus, an die man sich noch ganz gut anpassen kann.
  • Als Freund des freien Informationsflusses mag ich natürlich auch das Konzept der Filtersouveränität und es entlockt mir relativ schnell Kopfschütteln, wenn jemand die Auffassung kommuniziert, ein Mitglied einer Teilöffentlichkeit sei dafür verantwortlich, unerwünschte Informationen aus der Wahrnehmungssphäre eines anderen Mitglieds herauszuhalten. Zum Beispiel, wenn sich auf Twitter Leute darüber aufregen, dass andere ihnen unerfreuliche Tweets in die Timeline „spülen“. Oder wenn im Jahre fucking 2013 Leute noch routinemäßig öffentliche Bekanntmachungen mit „Apologies for cross-posting“ einleiten. Ich sage, dass es mir relativ schnell Kopfschütteln entlockt, nicht, dass ich es generell ablehne, denn, wie sanczny in ihrem Aufsatz Das Postprivate ist politisch, insbesondere im Abschnitt Too Much Information, darlegt, sollte es nicht allein Verantwortung der empfangenden Partei sein, unerwünschte Kommunikation abzuwehren. ich bin daher für einen Pluralismus der Teilöffentlichkeiten, der die Filtersouveränität um Verantwortung für der jeweiligen Teilöffentlichkeit angemessenes Senden ergänzt.
  • Relativ kürzlich ist meinem jetzigen, abgeklärteren Ich noch eine Kategorie von Anti-Informationsfluss-Attitüden aufgefallen, die also auch in diese Auflistung gehört: Wenn man zum Beispiel lieber nicht so genau wissen will, welche Krankheitsrisiken sich so in der eigenen DNA verbergen, oder was Mitmenschen über einen denken, ohne es einem zu sagen. Da weiß ich auch nicht: Würde ich diese Informationen, wenn ich sie hätte, in dem Maße ignorieren können, wie ich mich nicht mit ihnen beschäftigen wollte? Kann ich ihren freien Fluss also wollen?

Die Eta-Zeta-Methode

Am 26. Oktober 2012 sah ich kurz vor dem Schlafengehen in meinem Feedreader noch eine neue XKCD-Folge mit dem Titel Epsilon and Zeta. Sie hatte sehr viel Text und auf den ersten Blick hatte ich keine Ahnung, worum es ging, also als ungelesen behalten und in die Heia.

Krass, was mein Unterbewusstsein im Traum daraus machte.

Ich war bei einem Seelenklempner, dem ich im Rahmen einer neuen, experimentellen Therapieform Zugriff auf alle meine persönlichen Daten, insbesondere elektronische Post, gegeben hatte (Google, anyone?). Nun kriegte ich von ihm die Hausaufgabe, zwei Bekannten, mit denen ich normalerweise nicht viel Kontakt habe, zu schreiben, und mir ihnen gegenüber alles von der Seele zu reden. Er nannte das die Eta-Zeta-Methode (da hat mein Unterbewusstsein einen der griechischen Buchstaben verwechselt). Bei der werden die zu Kontaktierenden anscheinend nach der Ähnlichkeit ihrer Vornamen zu Eta und Zeta ausgesucht. Jedenfalls hatte ich meine Cousine Esther und meine frühere Kollegin Sveta zu kontaktieren.

Lieblingswörter (10)

Was bisher geschah: Schöne WörterLieblingswörterLieblingswörter (2)Lieblingswörter (3)Lieblingswörter (4)Lieblingswörter (5)Lieblingswörter (6)Lieblingswörter (7), Lieblingswörter (8), Lieblingswörter (9).

Satan ist ein wunderbares Wort fürs Gemüt, denn es wirkt direkt aufs Zwerchfell. Das hat vermutlich etwas mit Tabus zu tun. Sein Effekt kommt zum Beispiel zum Tragen, wenn Max Goldt sich Begründungen für Benjamin von Stuckrad-Barres Marburger Rotweinwurf ausdenkt: «Satan hat mir befohlen, den ‹Kollegen Goldt› zu töten.» Oder wenn Gernot Hassknecht sich über Stromkonzerne aufregt: «Statt ihrem Gott, also Satan, auf Knien zu danken, dass sie noch nicht enteignet wurden, erfinden die Typen jetzt kackdreist drohende Blackouts.»

Kann eins also mit gekonnter Benutzung dieses Wortes angenehme Gemütszustände hervorrufen, so kann eins dies auch tun, indem es Gemütszuständen mit den richtigen Wörtern Ausdruck verleiht. Wenn eins etwa anmeldet, auf etwas erpicht zu sein, zugibt, angesichts einer Nachricht frohlockt zu haben, oder etwas grässlich zu finden, wenn eins ankündigt, Dinge, die einen stören, unnachsichtig wegjäten zu wollen, oder wenn eins, etwa im Studienstress und übernächtigt, gefragt, was es da mache, schlicht antwortet: „Übersprungshandlung.“ Ist doch eine anarchische Draufseiweise noch viel schöner, wenn eins sie mit einem schön bildhaften Fachterminus selbstanalysierend garnieren kann.

Sehr gern verwende ich auch das Wort Mußestunde, das seine Vokale so schön wiederholt und dadurch Ruhe ausdrückt (zu Muße siehe Lieblingswörter (2)).

Versatile Vehikel

In dem Jugendbuch Robbi, Tobbi und das Fliewatüüt reisen der siebenjährige Erfinder Tobbi und der Roboter Robbi in einem „universalen Fortbewegungsmittel“ durch die Welt, das wie ein Auto fahren, wie ein Boot schwimmen und wie ein Hubschrauber fliegen kann. Das sind natürlich noch lange nicht alle möglichen Arten der Fortbewegung. Warum gab es zum Beispiel nie eine Fortsetzung mit einem Gefährt, das tauchen kann wie ein U-Boot, auf Schnee und Eis gleiten wie ein Schlitten und sich durch Gestein bohren wie verschiedene Science-Fiction-Vehikel? Und damit sind weitere Bereiche wie Schienen oder der Weltraum noch nicht einmal berührt. Was nicht ist, kann ja noch werden. Hier ist schon mal eine Skizze:

ufm

Don’t ban academic whisteblowing

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Academic freedom in Germany is in acute danger. As soon as tomorrow, the Deutsche Forschungsgemeinschaft, a very important funding agency, is going to vote on a proposal that would make whistleblowing on academic misconduct a sanctionable offense. Universities would be forced to implement this rule at the risk of losing their funding. Under such a rule, to name an example, Andreas Fischer-Lescano, who in a review article in 2011 first pointed out that large parts of defense minister Karl-Theodor zu Guttenberg’s doctoral thesis were plagiarized, would have faced disciplinary measures – just for making his findings public, which is what research is all about. The proposed rule, whose exact wording is being kept secret, seems to be an alarming attempt to silence academic whistleblowers and protect those who have something to fear from public discourse about their academic conduct. This is a direct attack on academic freedom, one of our precious safeguards against authoritarianism. I consider it of utmost importance to stop this measure, or at least make our protest heard clearly.

For more details, this blog post has an excellent list of articles (some German, some English).

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Lieblingswörter (9)

Was bisher geschah: Schöne WörterLieblingswörterLieblingswörter (2)Lieblingswörter (3)Lieblingswörter (4)Lieblingswörter (5)Lieblingswörter (6)Lieblingswörter (7), Lieblingswörter (8).

Gepriesen seien die Wörter, die in ihrer Formelhaftigkeit und leichten Altmodizität die sie Verwendenden schrullig und arglos erscheinen lassen, so wie den jungen Chorleiter, der im 21. Jahrhundert allen Ernstes fragte, ob nach der Chorprobe noch jemand ins „Wirtshaus“ gehen wolle. Wenn zum Beispiel einer sagt, er habe in einer gewissen Behörde eine Bezugsperson, mit der sich über dies oder jenes reden lasse, dann wirkt er gleich nicht mehr so wie einer, der mit seinen Kontakten angibt, sondern wie ein Kind, das sich selbst unter eine pädagogische Lupe nimmt. Trotz dieser Konnotation ist das Wort in seiner Denotation sehr non-commitant und lässt sich daher in einer Vielzahl von Situationen verwenden. Als liebenswert aus der Zeit gefallen und durch die Gegenwart stolpernd empfindet man auch die, die verkündet, sie wolle sich in einer gewissen Angelegenheit mal umtun, dabei können sich hinter dieser Formulierung die durchtriebensten erkennungsdienstlichen Pläne verstecken. Weniger durchtrieben ist eine Erkundigung, und ebenso schüchtern und umständlich wie dieses Wort, das irgendwie zu viele Affixe zu haben scheint, kommt der daher, der eine Erkundigung vornimmt, etwa die nach Beziehungsstatus und/oder Telefonnummer einer gemeinsamen Bekannten. Schließlich mag ich auch das Wort in Aussicht stellen sehr, weil es sich so schön unauffällig windet. Etwas in Aussicht zu stellen klingt nicht nach großer Unsicherheit, ist aber doch weit davon entfernt, es zu versprechen. Ein guter Satz, der das Wort verwendet, stammt wie viele gute Sätze von dem Tourismusexperten Max Goldt: „Kinder wünschen aber bunte Brausen und fettiges Eis in Aussicht gestellt zu bekommen, wenn man ihnen bei bereits Anfang Mai herrschenden Tagestemperaturen von 40 Grad im Schatten das Abschreiten dermaßen langer Promenaden schmackhaft machen möchte.“ Amen dazu.

Laterne vs. Drohne

Wenhua-Platz, Changchun, 24. Mai 2013. Wer nach einem langen Arbeits- oder Schultag in der nordostchinesischen Millionenstadt noch Energie hat, versammelt sich gern auf einer quadratischen Grünfläche wie dieser, um in fliegenden Open-Air-Discos nach Anleitung zu tanzen, anderweitig Gymnastik zu machen, romantisch zu spazieren oder seinen Hunden oder elektrischen Spielzeugen Auslauf zu gewähren. Ein neonblau beleuchteter Quadcopter führt Kunststücke vor. Ein paar Häuserzeilen hinter dem Platz sieht man Wunschlaternen aufsteigen, kleine Heißluftballons, die in China seit Jahrhunderten in den Nachthimmel entlassen werden, oft um Wünsche den Mächten mitzuteilen, die dort oben wohnen mögen. Die Feuer der Laternen malen orange Punkte an den Himmel.

Plötzlich ein zorniges Brummen. Ein ferngesteuertes Fluggerät hält auf eine der Laternen zu. Der Besitzer will sie offensichtlich vom Himmel holen. Der Flug der rot beleuchteten, winkelförmigen Drohne verrät bewundernswertes Geschick im Umgang mit der Fernsteuerung, doch es ist alles andere als einfach. Insbesondere auf die Entfernung die räumliche Lage von Drohne und Laterne zueinander abzuschätzen muss schwierig sein. Eine ganze Reihe von Wunschlaternen verschwindet aggressiv umschwirrt, aber unbeschädigt in der Höhe. Erst einige Zeit später, als wir den Angriff schon aufgegeben wähnen, erscheint plötzlich eine weitere Laterne, wird beinahe umgehend getroffen und geht, weiterhin brennend, vom langsamen Steig- in einen schnellen Sinkflug über. Jugendlicher Übermut triumphiert über Tradition!

Auf einer der Wiesen des Platzes spielt sich ein anderer Zweikampf ab. Ein sehr lautes und schnelles ferngesteuertes Auto wird von einem wilden Hündchen gejagt. Schließlich kommt’s, wie’s kommen muss, das Hündchen wird vom Auto erfasst und durch die Luft geschleudert, fasst sich aber umgehend. Der Hundebesitzer schreit jetzt aber den Autolenker an, was ihm denn einfalle, die Kleine sei schwanger. Es ist kalt auf dem Platz mittlerweile, wir spazieren zurück auf die Straße, in die wärmende Obhut der richtigen Autos und der Bäume.

The Moral Principle and the Material Interest

Anlässlich der Abschaltung des griechischen Staatsrundfunks formuliert Michalis Pantelouris eine empörende Quintessenz der Euro-Krise: Demokratie ist nur zu haben, wenn man sie sich leisten kann. Und leisten kann man sie sich nicht schon, wenn alle satt werden, sondern erst, wenn auch der Status bestimmter bestehender Eliten gesichert ist (siehe Bankenrettung). Hören wir dazu Ambrose Bierce (Fantastic Fables, 1899):

The Moral Principle and the Material Interest

A Moral Principle met a Material Interest on a bridge wide enough for but one.

“Down, you base thing!” thundered the Moral Principle, “and let me pass over you!”

The Material Interest merely looked in the other’s eyes without saying anything.

“Ah,” said the Moral Principle, hesitatingly, “let us draw lots to see which shall retire till the other has crossed.”

The Material Interest maintained an unbroken silence and an unwavering stare.

“In order to avoid a conflict,” the Moral Principle resumed, somewhat uneasily, “I shall myself lie down and let you walk over me.”

Then the Material Interest found a tongue, and by a strange coincidence it was its own tongue. “I don’t think you are very good walking,” it said. “I am a little particular about what I have underfoot. Suppose you get off into the water.”

It occurred that way.

Der Vorteil von zoomenden Präsentationsprogrammen

Über Vortragsfolien hatte ich alles gesagt, bis ich Prezi entdeckte. Richtig eingesetzt, halte ich Prezi und andere zoomende Präsentationsprogramme für eine ausgesprochen gute Idee. Eine häufige Hauptschwierigkeit beim Gestalten von Vorträgen ist ja, dass man beim Publikum gleichzeitig das Verständnis für Details wecken und das Verständnis für das große Ganze am Leben halten muss, das „big picture“, das Thema des gesamten Vortrags oder der Vortragsreihe. Mit dem Zoomeffekt kann man das Verhältnis von beidem sehr schön veranschaulichen, indem man zum Beispiel ein großes Diagramm macht und im Laufe des Vortrags zwischen diesem und dem jeweils nächsten Detailframe hin- und herzoomt. Ich habe das erstmalig in meinem LREC-Vortrag vom letzten Jahr ausprobiert, in dem es um die Pipeline ging, mit der die Groningen Meaning Bank erstellt wird:

Wenn man das groß genug ausdruckt (sagen wir, auf A3), hat man auch ein schönes Handout, und wenn man es noch größer ausdruckt, hat man ein Poster. Ich kann mir auch vorstellen, dass man auf ähnliche Weise mit visueller Strukturierung und Zoomen mit Gewinn den Stoff für ein ganzes Seminar in eine Präsentation packen kann, etwa mit Hilfe der freien Prezi-Alternative Sozi. Das will ausprobiert werden.

Bloß als knalligen Übergangseffekt sollte man das Zoomen, Drehen und Fahren natürlich nicht verwenden.

Deutschlandumrundung (2)

Auch dieses Jahr werden mein Vater, mein Bruder und ich wieder eine Woche lang mit dem Fahrrad von Jugendherberge zu Jugendherberge fahren und damit das sechste Siebtel eines langjährigen Projektes abschließen, nämlich einer ungefähren Deutschlandumrundung.

Zum ersten Mal übernachten wir diesmal jenseits der Grenze, und gleich zweimal, in Schaffhausen und in Straßburg. Es ist indes nicht das erste Mal, dass wir die Grenze überfahren: Auf mindestens einer der Oderetappen 2010 waren wir mal kurz in Polen, und auf der Innetappe Passau-Burghausen 2012 einige Zeit lang in Österreich.

Zeit für eine neue Karte unserer Anreise-, Übernachtungs- und Abreisestationen, diesmal nach Jahr farbkodiert, gefolgt von der Liste der Stationen mit Links zu verschiedenen Souvenirs. Der Abreisebahnhof eines Jahres ist stets auch der Anreisebahnhof des Folgejahres.


Deutschlandumrundung auf einer größeren Karte anzeigen

2008: Wuppertal – Dortmund – Münster – Lingen – Ostrhauderfehn – Nordenham – Guderhandviertel – Hamburg

2009: Hamburg – Lauenburg (Elbe) – Ratzeburg – Schwerin – Güstrow – Greifswald – Stönkvitz (Rügen) – Stralsund

2010: Stralsund – Anklam – Gartz – Wriezen – Eisenhüttenstadt – Weißwasser – Oybin – Görlitz

2011: Görlitz – Bautzen – Dresden – Torgau – Leipzig – Jena – Neidenberga – Hof – Bayreuth – Nürnberg

2012: Nürnberg – Dietfurt-Töging – Wörth-Hofdorf – Passau – Burghausen – Wasserburg-Attel – Schliersee – München – Augsburg – Ulm

2013: Ulm – Biberach – Überlingen – Schaffhausen (Schweiz) – Lörrach – Breisach – Strasbourg (Frankreich) – Karlsruhe